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Sex für Geld: So verhandeln Prostituierte
Als Bordellbetreiberin kommt sie aber kaum drum herum. Hier erzählt sie, woran sie reiche Kunden erkennt und warum Geschäftsmänner selten feilschen. Ein Interview von Anja Tiedge. Ohne Verhandeln geht bei Ihnen nichts, oder? Ich dachte zuerst, Sie schicken ein TV-Team. Das würde mindestens einen halben Tag dauern. Deshalb hätte ich dafür Geld verlangt. Aber jetzt sprechen wir ja nur kurz, das ist auch ohne Bezahlung okay. Ich bin halt käuflich. In meinem Laden gibt es keine festen Preise, die Frauen arbeiten auf eigene Rechnung und machen sie selbst aus. Wenn sich alle an die Regeln halten, bieten sie im Zimmer keine Leistungen an, die extra kosten. Die Frauen verhandeln mit allem, was sie haben: Sie becircen den Mann, machen ihm schöne Augen. Viele Prostituierte nutzen den armen Mann aus, der vor Geilheit alles zu zahlen bereit ist - und am Ende wird's viel teurer als geplant. Das ist nicht gut fürs Geschäft. Früher ja, heute ist das eher selten der Fall. Ich bin meistens im Laden, gehe aber nur mit, wenn mir einer sehr sympathisch ist oder ein ganz tolles Angebot macht. Da wär ich ja blöd, wenn ich Nein sagen würde. Lernen von den Profis Corbis Deal or no deal? Verhandeln ist in vielen Berufen wichtig und gleicht oft einem Tauziehen.




